WERTEDIALOG
Das Haus der Gemeinsamen Werte ist ein interaktives und gemeinschaftliches Spiel, bei dem die Werte der Europäischen Union erforscht, das gegenseitige Verständnis zwischen den Teilnehmenden gestärkt und deren Vielfalt respektiert werden. TeilnehmerInnen sind dazu eingeladen, konfliktreiche Situationen zu interpretieren und über sie in einem moderierten Format ins Gespräch zu kommen. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven sichtbar gemacht, mögliche Handlungsoptionen diskutiert und Werten gemeinsam Bedeutung gegeben. Darüber hinaus gibt das Dialogspiel Anstoß, über schwierige Themen zu sprechen und konkrete Alltagssituationen zu reflektieren.
Im Vordergrund dieses interaktiven Formats stehen vor allem ein respektvolles Miteinander, die Absicht, von und miteinander zu lernen und das Interesse, das eigene Mitwirken an einem friedlichen Zusammenleben besser zu verstehen.
Ich habe das Spiel im Auftrag vom Zentrum für MigrantInnen in Tirol im Rahmen des EUMINT Projekts mit konzipiert. Es für alle geeignet, die sich um ein friedliches Zusammenleben bemühen und dabei Vielfalt und Diversität (in Bezug auf z.B. Kultur und Religion, aber auch Alter und Geschlecht) bewahren oder einen Umgang damit lernen möchten.
WENN WIR GRENZEN BEGEGNEN
Von der internationalen Politik bis tief hinein in unsere intimsten Beziehungen – Grenzen begegnen uns im Leben ständig, immer wieder werden sie von uns und anderen überschritten und dabei oftmals neu definiert. Jede Person hat dabei ein unterschiedliches Verständnis von und unterschiedliche Erfahrungen mit Grenzen. Diese Erfahrungen machen uns zu GrenzexpertInnen. Im Workshop „Wenn wir Grenzen begegnen“ wollen wir uns auf Basis dieser Expertise und anhand von Methoden aus dem Theater zum Leben nach David Diamond mit der Frage beschäftigen, was mit inneren und äußeren Beziehungen passiert, wenn Grenzen überschritten werden.
Die Kunst des Streitens und die Kraft der Versöhnung
Ausgegrenzt werden, sich nicht gesehen fühlen, eigenen und fremden Erwartungen entsprechen zu müssen, die Angst geprüft und bewertet zu werden – junge Erwachsene sind einer Vielzahl von Konflikten ausgesetzt. Sei es in der Schule, an der Universität, in Jugendgruppen, im Lehrberuf oder in der Familie. Konflikte werden meist als störend empfunden. Oft wird versucht ihnen aus dem Weg zu gehen. Ziel dieses Workshops ist es Konflikte als etwas Alltägliches, Notwendiges und Bereicherndes sehen zu lernen. Als Chance zur Veränderung und persönlichen Weiterentwicklung. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit eigenen Verhaltensweisen in Konfliktsituationen auseinander und werden sich ihrer eigenen Kompetenzen bewusster. Darüber hinaus ergründen sie, was Versöhnung alles heißen kann.
Dieser Workshop steht im Auftrag der Caritas in Tirol.